Pressedienst oder Materndienst? „Wo ist denn da bitte der Unterschied?“

Mal ganz unter uns – wir werden gefühlt mindestens dreimal pro Woche gefragt, wo denn bitteschön der Unterschied zwischen einem Presse- und einem Materndienst liegt. Es werden doch bei beiden bestimmte Auflagenhöhen garantiert, und sie sehen doch auch beide so redaktionell aus…

 

Tatsächlich kommt diese Frage gleichermaßen von ‚gestandenen‘ Agenturprofis wie von absoluten Neulingen. Und ja, wir können diese Frage nach wie vor sehr gut verstehen – denn sowohl der Pressedienst wie auch der Materndienst sind doch recht erklärungsbedürftige Instrumente. Deshalb möchten wir an dieser Stelle einfach mal kurz und knackig die 5 Hauptunterschiede erläutern.

 

Los geht’s…

• Der Unterschied beginnt bereits bei der Verbreitung, denn schon hier schlagen Pressedienste und Materndienste ganz unterschiedliche Wege ein. Während der Pressedienst an die Redaktionen geht, die entscheiden, ob ein Beitrag veröffentlicht wird oder nicht, nimmt der Materndienst den direkten Weg über die Anzeigenabteilung, wo er fest gebucht wird.

• Kennen Sie den Begriff WYSIWYG? Übersetzt heißt es ‚What You See Is What You Get‘ und meint, dass man genau das bekommt, was man sieht. Ungefähr so verhält es sich auch mit Materndiensten – sie werden 1:1 genauso wie gewünscht abgedruckt.

• Anders bei den Pressediensten – hier entscheiden die Redakteure darüber, wie sie einen Beitrag veröffentlichen, ob sie kürzen oder ergänzen, ein Bild oder gleich mehrere Bilder dazu abbilden. Je interessanter also ein Text und je ansprechender das Bildmaterial, umso höher die Wahrscheinlichkeit vieler Veröffentlichungen.

• Materndienste werden in der Regel innerhalb von 2 – 4 Wochen, manchmal sogar noch schneller veröffentlicht. Genau richtig also, wenn es um Ankündigungen von Aktionen geht, neue Produkte vorgestellt werden sollen etc. Pressedienste werden von den Verlagen besonders gern im Rahmen ihrer Sonderthemen präsentiert – sie eignen sich daher perfekt für eine längerfristig angelegte Kampagne.

• Unsere Pressedienste erreichen über 3.500 Titel bundesweit – und entsprechend verhält es sich mit den Veröffentlichungen: Sie sind bundesweit – eine regionale Eingrenzung ist nicht möglich und auch gar nicht gewünscht! Anders die Materndienste, bei denen sich vorab ganz genau festlegen lässt, in welchen Nielsen- oder PLZ-Gebieten oder Regionen Abdrucke erfolgen sollen.

 

Alles klar? Falls Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns gerne an.